Sauberes Trinkwasser und angemessene Sanitäranlagen nach Monsunregen im Bergdorf Gope
Die Schäden, die der letzte starke Monsunregen in Nepal im Jahr 2023 verursacht hat, sind im Himalaya-Bergdorf Gope noch zu erkennen. Die Toiletten der örtlichen Gesamtschule sind teilweise abgerutscht und mit großen Rissen durchzogen, die Nutzung für die 400 Schulkinder sehr bedenklich. Auch die Versorgung mit Trinkwasser für die Schule und die Menschen in umliegenden Dörfern wurden dabei zerstört.
Die DESWOS und ihr langjähriger Förderpartner GECOTEC wollen die untragbare Situation sowohl für die Schulkinder als auch für die Menschen in Gope deutlich verbessern.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 33.000 Euro*. Die DESWOS beteiligt sich mit 10.000 Euro Spenden und wird damit folgende Maßnahmen finanzieren:
Bau von 7 Toiletten, 2 Duschgelegenheiten, 1 Toilette für Schulkinder mit einer körperlichen Beeinträchtigung
7.000 Euro
Renovierung der Wasserleitung und Quellfassung der
Wasserzufuhr
1.000 Euro
Bau einer Absturzsicherung auf dem Schulgelände
2.500 Euro
* Der befreundete Förderpartner GECOTEC e.V. ist ebenfalls an der Finanzierung des Projekts beteiligt.
Lassen Sie uns gemeinsam die gesundheitliche Situation der 400 Schulkinder und der Dorfbevölkerung von Gope und
Umgebung verbessern. Bitte spenden Sie für die baulichen Maßnahmen. Herzlichen Dank!
Geographische Situation
Das Bergdorf Gope liegt in einem abgelegenen, schwer zugänglichen Tal rund 50 km Luftlinie südlich des Mount Everest. Wegen der steilen Hanglage ist das Gebiet um
Gope nur in der Trockenzeit über eine schlecht ausgebaute Straße zu erreichen. Die dort lebenden Menschen betreiben überwiegend Subsistenz-Landwirtschaft. Demnach verbrauchen sie die erzeugten
landwirtschaftlichen Produkte in der Regel selbst und können nur wenig davon verkaufen. Dies ist auch ein wesentlicher Grund, weshalb viele Menschen in der Region in Armut leben.
Bauliche Maßnahmen an der Schule
Die Nutzung der inzwischen abgerutschten Toiletten ist für die rund 400 Schülerinnen und Schüler kaum noch möglich. Auch die Leitungen und die Quellfassung für die Wasserversorgung der Schule
sowie der umliegenden Dorfbevölkerung sind durch die starken Regenfälle zerstört worden. Eine unmittelbare Folge daraus: Fäkalien von frei herumlaufenden Tieren und Müll gelangen direkt in das
Trinkwasser. Magen- und Darmerkrankungen sind seitdem deutlich gestiegen.
Darüber hinaus ist es in den vergangenen Jahren auf dem Schulgelände zu schweren Unfällen gekommen, da immer wieder Schulkinder an einem ungesicherten Abhang beim Spielen abgestürzt
sind.
Die Lehrkräfte und Eltern bemühen sich zwar, die Situation zu verbessern. Doch übersteigen die Kosten ihre finanziellen Möglichkeiten.
Beziehung der DESWOS und GECOTEC zu Gope
Es ist kein Zufall, dass die DESWOS und unser langjähriger Förderpartner GECOTEC sich im Bergdorf Gope engagieren. Denn das Engagement beider Partnerorganisationen
in Gope reicht bereits einige Jahre zurück. So hat die DESWOS gemeinsam mit GECOTEC im Jahr 2022 in Gope den Bau eines Gesundheitszentrums finanziert. Außerdem hat GECOTEC die Gesamtschule
bereits vorher bei der Installierung eines Wassertanks und einer Solaranlage unterstützt. Mit dem Standort, der Schule und den dort lebenden Menschen sind GECOTEC und DESWOS somit bereits
sehr vertraut.
Lokaler Projektpartner
Der lokale Projektpartner der DESWOS und GECOTEC ist die nepalesische Nichtregierungsorganisation „Nepal Helping“ mit ihrem Geschäftsführer Ram Tamang. „Nepal
Helping“ ist eine kleine, aber in der Umsetzung von Bauprojekten sehr erfahrene Organisation. So haben Ram Tamang und sein Team alle Baumaßnahmen, die GECOTEC und die DESWOS unterstützt haben,
wie etwa die drei Gesundheitsstationen in Bhorle, Gope und Keemalung, erfolgreich ausgeführt.