Bildung baut Zukunft im Südsudan!
Bildung ist ein Schlüssel für eine bessere Zukunft - gerade für Kinder geflüchteter Familien in Juba! Doch wegen des enormen Andrangs sind die bestehenden Schulen völlig überfüllt. Nach dem Bau von fünf Grundschulen in Juba und in angrenzenden Flüchtlingscamps, finanziert von der Christian C.D. Ludwig Foundation, entsteht nun eine weitere Grundschule.
Der langjährige Partner der DESWOS im Südsudan, der indische Schwesternorden Daughters of Mary Immaculate (DMI) und DESWOS planen den Bau der neuen Schule in Juba gemeinsam.
Es werden insgesamt 60.000 Euro* benötigt für:
den Neubau der Grundschule mit vier Klassenräumen à 48 m² Fläche*
ein Zimmer für Lehrkräfte mit 16 m² Fläche *
die Inneneinrichtung wie Tische, Bänke, Wandtafeln und Schränke für Lehrkräfte*
Der Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst 2024, weitere Teilbauten sind im Jahr 2025 geplant.
*Die Angaben beziehen sich auf aktuelle Planungen und sind nicht endgültig.
Bitte spenden Sie für die neue Schule! Sie verschaffen den Kindern von Geflüchteten eine Grundbildung und damit
bessere Zukunftsaussichten. Herzlichen Dank!
Dieser Schulbau wird gefördert über eine Benefiz-Fahrradtour auf Initiative einiger Wohnungsunternehmen in Niedersachsen und Bremen mit ihren Partnerunternehmen und in Kooperation mit der Christian C.D. Ludwig Foundation. Die Benefiz-Fahrradtour findet vom 1. bis 3. September 2024 statt und führt von Burgdorf nach Emden. Die dabei erzielten Spenden werden von der Christian C.D. Ludwig Foundation verdoppelt.
Da der Schulbau im Herbst 2024 beginnt, sind auf den Fotos frühere DESWOS-Schulbauten im Südsudan zu sehen. Die neue Schule wird ähnlich errichtet.
Trotz großer Ölvorkommen und auch infolge des Bürgerkriegs zählt der Südsudan zu den ärmsten Ländern Afrikas. Nach dem
Human Development Index (HDI) liegt es auf dem vorletzten Platz von insgesamt 193 Ländern.
Der etwa fünf Jahre dauernde Bürgerkrieg bis 2018 hat die Situation für die Menschen im Land noch weiter verschlimmert. Bei 87 Prozent der Bevölkerung ist die tägliche Ernährung nicht gesichert.
Die Kindersterblichkeit zählt mit 61 Prozent zu der Höchsten weltweit. Die Zahl der Binnengeflüchteten beträgt nach Schätzungen rund zwei Millionen Menschen. Das ist ein Fünftel der
Gesamtbevölkerung. Das Ziel zahlreicher Geflüchteter ist die Landeshauptstadt Juba.
Kinder sind die größten Leidtragenden
Rund 43 Prozent der Bevölkerung im Südsudan ist unter 15 Jahre alt. Laut UNESCO haben weltweit 263 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren in Subsahara-Afrika keinen Zugang zu Bildung. Danach zählt der Südsudan mit 68 Prozent zu den Ländern mit der höchsten Rate der Kinder ohne Schulbildung – weltweit. Es gibt zu wenig Schulen. Außerdem können die Familien die Gebühren und das Lehrmaterial nicht bezahlen. Und, Bildung an weiterführenden Schulen ist in vielen Ländern nicht verpflichtend.
Bildungsstillstand hat schlimme Folgen
Wenn ganze Generationen von Kindern und Jugendlichen keine umfassende Grundbildung erhalten, herrscht Bildungsstillstand. Viele Jugendliche sind dann gezwungen,
ihre Schullaufbahn zu beenden und entscheiden sich für eine Erwerbstätigkeit in prekären Jobs, etwa als Tagelöhner. Die Armut und die damit verbundenen negativen Effekte werden sich auch in den
nächsten Jahrzehnten fortsetzen.
Bildung gehört zum Leitbild der DESWOS
Bildung ist ein universelles Menschenrecht und gehört deshalb zum Leitbild der DESWOS. Gemeinsam mit der DMI leistet die DESWOS bereits seit sieben Jahren im Südsudan einen Beitrag, um den
Teufelskreis von fehlender Bildung und Armut zu durchbrechen.
Nach anfänglich rund 480 Kindern ist die Zahl der Schüler:innen zwischen 6 und 10 Jahren auf 1.850 Kinder angestiegen. Hauptspender dieser Projekte war die Christian C.D. Ludwig Foundation. Alle
fünf Schulen werden von der lokalen Bevölkerung sehr gut angenommen.
Der Bau der neuen Schule ermöglicht über 200 Mädchen und Jungen den Besuch einer Schule.