Nicaragua | Neue Schule in Casa Blanca |  |
 Hier wird es offensichtlich: In dieser provisorischen Schule ist Schulunterricht in der langen Regenzeit nicht möglich. Foto: DESWOS
In
der Regenzeit fällt der Schulunterricht häufig aus – kein Grund zur Freude für
die Kinder im Bergdorf Casa Blanca, nahe der Stadt Matiguas in Nicaragua.
Lieber würden die fast 100 Kinder des Dorfes jeden Tag zur Schule oder in den
Kindergarten gehen.
Aber ihre Schule ist ein provisorischer Bau aus Holzwänden
und Plastikbahnen auf dem Dach, der Boden nur auf gestampfter Erde. In der
Regenzeit strömt das Wasser in die Klassenräume hinein. Schnell entwickelt
sich der gestampfte Boden zur Schlammbahn. Bei Starkregen ist schon der Weg
zum Unterricht über die schlammigen Wege schwierig. Manchmal ist es undenkbar,
die Kinder zur Schule zu schicken.
Der Unterricht findet in Schichten statt, für alle Altersklassen von der
Vorschule bis zur Sekundarstufe zeitgleich, denn es ist eine „multigrado“-Schule.
Die
69 Familien Casa Blanca’s sind verarmt. Es sind Kleinbauern, die sich selbst
mit Gemüse und Obst versorgen. Wer Glück hat, findet auf den großen Fincas
Arbeit. Etwa 40 Prozent der 365 Bewohner sind Analphabeten. Da ist Bildung der
einzige Ausweg aus der Armut! Für die 74 Grundschüler braucht Casa Blanca ein
Schulgebäude und für die 23 Vorschulkinder einen Kindergarten.
Die DESWOS half mit:
- dem
Neubau einer Schule und eines Kindergartens
- mit
zwei Toiletten
- Spielgelände
- Wassertank
- einem
kleinen befestigten Platz
Die „multigrado“-Schule
wird als Grundschule und Kindergarten genutzt. Die Zufahrtstraße zur Schule hat
die Kommune gerade befestigt. Die Lehrer werden vom Bildungsministerium
bezahlt.
Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern! Bitte fördern Sie
weitere Projekte mit Ihrer Spende. Wir brauchen Ihre Unterstützung!
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